Unser Ausbildner gibt uns einen Einblick in den Alltag der Auszubildenden sowie über die besonderen Momente in seinem Beruf:
Chris Puppacher begleitet seit eineinhalb Jahren die Auszubildenden Automatiker und Automatikmonteure der Blattner AG. In diesem Interview gibt er Einblick in den Berufsalltag der Lernenden und in die besonderen Momente als Ausbildner.
Auf eine Lehrwerkstatt für das Erlernen der Kernkompetenzen, in einem Team, das gemeinsam nicht nur Übungsstücke fertigt, sondern auch reale Aufträge abwickelt. Danach auf eine Schwerpunktausbildung, die je nach Bedarf und Fähigkeiten in einer von drei Abteilungen stattfindet.
Das Besondere an der der Ausbildung bei uns ist sicher, dass der Ausbildner ausschliesslich für unsere Lernen-den zuständig ist. Desweiteren dürfen die Auszubildenden dank unseres vielseitigen Kundenstamms sehr ver-schiedene Aspekte unseres Berufs kennen und anwenden lernen. Sie werden aktiv gefördert, aber auch in die Pflicht genommen, ihr erlerntes Wissen weiterzugeben und dadurch auch erste Leaderfähigkeiten zu erlernen.
Mir ist wichtig, dass die Auszubildenden lernen, dass die Abteilung am besten funktioniert, wenn man einander unterstützt. Dann sind da auch die grundlegenden Aspekte, die der Beruf mit sich bringt: sehr exakt zu arbeiten, sich an Abläufe zu halten und diese in Absprache vielleicht sogar zu verbessern, aktiv Fehler zu vermeiden und an Problemlösungen mitzuarbeiten.
Am Tag nach der Berufsschule wird der dort gelernte Stoff nochmal kurz durgegangen. Dann ist der Lernende verantwortlich, dass tägliche oder wöchentliche Aufgaben erledigt werden. Ansonsten lernen wir früh, unsere Aufträge mit allen Schnittstellen (Logistik, Projektleitern) abzuwickeln. Dazu gehören Materialkontrolle, mechani-scher Aufbau, Verdrahtungsaufgaben und Selbstkontrollen.
Handwerkliches Geschick, präzise und analytische Arbeitsweise, Wissbegierde und ein Flair für Elektrotechnik und Elektronik.
Die besonderen Momente sind wohl die, in denen sich «der Knoten löst» oder sich die Einstellung der Auszubildenden ändert und sie merken, dass sie Besonderes erreichen können. Und natürlich der Stolz, wenn sich ihr Einsatz in gute Ergebnisse umwandelt.
Das Alter zwischen 15-20 Jahren ist die prägendste Zeit im Leben, den Auszubildenden gutes fachliches und soziales Rüstzeug für ihr weiteres Leben mitzugeben, ist eine wundervolle Aufgabe.